
Mehr als nur heiße Luft: Wärmedämmung mit Airwalls
Über die Hälfte der erzeugten Energie in Deutschland wird laut Umweltbundesamt für Wärme genutzt. Je größer der Raum, desto aufwendiger ist das Heizen – und desto schwieriger ist es, die gewünschte Temperatur zu halten. Eine bessere Dämmung senkt die Heizkosten und verkleinert den ökologischen Fußabdruck. Aber um konsequent Wärme in Innenräumen zu halten, müssen auch Türen und Tore gegen Wärmeverlust geschützt werden, vor allem gegen kalte Zugluft. Dafür eignen sich Airwalls, die die kalte Luft dort halten, wo sie bleiben soll: draußen.
Meistens endet Wärmedämmung am Hallentor
Logistikbetriebe und Unternehmen mit großen Hallen kennen das Problem: Wenn im Winter Produkte verladen werden müssen, entweicht Wärme aus den Innenräumen. Tore müssen offen gehalten werden, damit Mitarbeitende unverzüglich arbeiten können. Viele Unternehmen bringen daher an Toren Plastikvorhänge an, um auch bei offenen Durchgängen den Luftzug etwas aufzuhalten.
Auch im Einzelhandel ist das Problem bekannt: An vielen Eingängen zu Kaufhäusern oder Lebensmittelläden finden sich Luftschleier, die warme Luft in den Eingangsbereich blasen, um kalte Luft aufzuhalten. Alternativ werden oft Drehtüren eingesetzt, die den Verlust von geheizter Luft verringern sollen. Schnelllaufende Tore können vereisen, Schleusen sind nur hilfreich, wenn ein Tor geschlossen bleibt. Effizient sind diese Lösungen nicht.
Keine dieser Maßnahmen löst diese Probleme. Plastikvorhänge sind ungeeignet, da sie nicht adäquat den Luftzug aufhalten und gleichzeitig das Arbeiten mit Verladehilfen wie Gabelstaplern oder autonomen Logistikfahrzeugen erschweren. Drehtüren schieben teuer erwärmte Luft nach draußen und frustrieren Kundinnen und Kunden. Luftschleier sind unpräzise und verbrauchen selbst viel Energie zum Erwärmen der ausströmenden Luft. Wie kann das Problem also gelöst werden? Mit Airwalls.
Mit Geschwindigkeit zum Ziel: Airwalls halten kalte Luft draußen
Um kalte Luft zuverlässig abzuhalten und gleichzeitig die Betriebskosten zu senken, sind Airwalls die ideale Lösung. Auf den Zentimeter genau können Luftschichten abgetrennt werden. Durch die hohe Luftgeschwindigkeit wird wenig Luftvolumen benötigt, sodass der Energieverbrauch geringer ist als bei Luftschleiern. Mit Heizregistern können Airwalls selbst energieeffizient warme Luft erzeugen und so eine gleichmäßige Temperatur in Innenräumen aufrechterhalten. Sie sind auch dann eine wirkungsvolle Wärmedämmung, wenn Fahrzeuge in offenen Laderampen stehen oder viele Mitarbeitende für einen längeren Zeitraum den Durchgang passieren müssen.
Lesen Sie in unseren Casebooks, wie vielfältig unsere Technologien einsetzbar sind.

Erfahren Sie mehr in unseren Casebooks
- Energieeffizienz
- Arbeitsschutz
Was unsere Airwalls können:
- senken den Energieverbrauch
- halten die Wärme an den Orten, wo sie gebraucht wird
- dichten Zugänge ab, ohne sie für Mitarbeitende unpassierbar zu machen
- steigern das Wohlbefinden am Arbeitsplatz
- können mit Heizregistern selbst Teil der Heizungsanlage werden
Aufgrund der sauberen Trennung zwischen warmer und kalter Luft, haben die Kollegen in der Nähe der Luftwand im Sommer einen der kühlsten und im Winter einen der wärmsten Arbeitsplätze!
OBI Deutschland
Wir haben hohe Nachhaltigkeitsziele und freuen uns mit der LWT GmbH einen Lieferanten gefunden zu haben, der die „Agenda für nachhaltige Entwicklung“ der Vereinten Nationen so ernst nimmt wie wir.
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FAQ
Luftwände oder Airwalls sind Anlagen, die Luft mithilfe von Ventilatoren auf hohe Geschwindigkeiten beschleunigen und über eine patentierte Düse (Drucklinearmodul) zu einem dünnen Strahl verdichten. Der erzeugte Luftstrahl verhindert, dass sich Luftschichten vermischen. Unsere Anlagen können seitlich an Toren oder über Türen angebracht werden. Der Luftstrahl trennt die Luft dann auf der gesamten Höhe. Dadurch bleibt beispielsweise kalte Luft im Winter draußen und kühlt nicht die Luft in Innenräumen. Airwalls sind modular und haben daher viel Planungsfreiheit. Sie können also auch problemlos nachträglich eingebaut werden.
Luftschleier haben eine niedrigere Luftgeschwindigkeit und brauchen ein großes Luftvolumen, um zu funktionieren. Dadurch trennen Luftschleieranlagen verschiedene Luftschichten nicht, sondern vermischen sie. Das Resultat: Werden sie zum Beispiel dafür eingesetzt, warme Luft in Innenräumen zu halten, brauchen sie viel mehr Energie, weil sie mehr Luft erwärmen müssen und die erwärmte Luft sich direkt mit der kalten Außenluft vermischt. Unsere Anlagen arbeiten dagegen mit wenig Luftvolumen bei hoher Geschwindigkeit und können damit zuverlässig Luftmilieus auseinanderhalten. Dadurch sind Airwalls energieeffizienter und unterstützen Unternehmen beim Erreichen von Klimaschutzzielen.
Unsere Airwall Compact kann von Kunden selbst montiert werden. Für größere Anlagen wie unsere Airwall Grand arbeiten wir gemeinsam mit Kunden zusammen, um das Projekt zu planen, die Montage zu steuern und das Ergebnis zu kontrollieren. Wir arbeiten dabei mit langjährigen Partnern zusammen, die sich mit viel Expertise und Enthusiasmus um den optimalen Einbau kümmern. Sämtliche Planungsschritte sind dabei transparent und werden mit Kunden besprochen. Je nach Größe und anderen Rahmenbedingungen kann der Einbau aber unterschiedlich lange dauern.
Da Airwalls den Energieverbrauch nachhaltig senken, lohnt sich eine Investition meist nach kurzer Zeit. Abhängig ist die Amortisation von Art der Verwendung, Größe der Tore und des Gebäudes sowie Energiepreise. Ebenso spielt der Mix der Energieträger für Strom eine entscheidende Rolle. Die meisten unserer Luftwände rechnen sich aber sehr schnell. Für das Klima sind sie bereits ab der ersten Minute von Vorteil.